Die Marine der Ukraine bewertet, ob die Sturmsaison die Logistik der Okkupanten im Schwarzen Meer beeinflussen wird.


Mit dem Beginn der Sturmsaison verschärfen sich die Probleme der russischen Okkupanten mit der Logistik im Schwarzen Meer nur noch. Dies wird sich unmittelbar auf die Aktivitäten ihrer Flotte auswirken. Zudem könnten bei starken Stürmen sogar Fähren ihren Betrieb einstellen.
Dies erklärte der Vertreter der ukrainischen Marine, Kapitän 3. Ranges Dmitry Pletenchuk, in einem Interview mit dem TV-Sender FREEDOM.
"Die Sturmsaison hat tatsächlich einen erheblichen Einfluss auf die Logistik und Aktivitäten der Flotte im Schwarzen Meer. Zum Beispiel ist der Stützpunkt, an dem sich die Russen derzeit in Noworossijsk befinden, stark von den Wetterbedingungen abhängig. Die Navigation wird einfach, aber schwierig sein. Das liegt am südlichen Wind, der das Verlassen des Stützpunktes erschwert", bemerkte Pletenchuk.
Was die Straße von Kertsch betrifft, so hat laut Pletenchuk auch die Sturmsaison immer Einfluss auf die Schifffahrt dort.
"Daher können die Russen selbst jetzt, wenn sie bereits logistische Probleme haben, auf noch größere Schwierigkeiten stoßen. Während starker Stürme kann der Fährverkehr zum Erliegen kommen", betonte der Vertreter.
Allerdings ist nach Pletenchuks Meinung die Kertsch-Brücke dennoch in Betrieb.
"Es sei darauf hingewiesen, dass die Okkupanten die Brücke bisher nicht so beladen haben, wie sie sollten. Dies ist insbesondere am Fährverkehr erkennbar. Daher kann ich bestätigen, dass die Sturmsaison sich erheblich auf die Logistik der Okkupanten auswirken wird", fasste der Vertreter der ukrainischen Marine zusammen.
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