Der WHO-Chef ist sich der Unvermeidlichkeit einer neuen Pandemie sicher.

Der WHO-Chef ist sich der Unvermeidlichkeit einer neuen Pandemie sicher
Der WHO-Chef ist sich der Unvermeidlichkeit einer neuen Pandemie sicher

Der Generaldirektor der WHO: Die nächste Pandemie wird nicht warten

Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, erinnerte bei der Eröffnung der 13. Sitzung des zwischenstaatlichen Verhandlungsorgans an die schweren Folgen der Covid-19-Pandemie und warnte, dass die nächste Pandemie früher oder später eintreten wird. Er betonte, dass eine neue Pandemie kein theoretisches Risiko, sondern eine epidemiologische Gewissheit ist. Der WHO-Direktor versicherte, dass wir auf ihr Auftreten vorbereitet sein müssen.

Laut offiziellen Angaben sind 7 Millionen Menschen an Covid-19 gestorben, die tatsächliche Zahl der Opfer wird jedoch auf 20 Millionen geschätzt. Die Pandemie hat zudem über 10 Billionen Dollar in der Weltwirtschaft zerstört. Ghebreyesus äußerte die Zuversicht, dass ein Konsens über das Pandemievertrag erreicht werden kann. Er versicherte auch, dass ein solcher Vertrag die Souveränität eines Mitgliedstaates der WHO nicht einschränken wird, sondern im Gegenteil die nationale Souveränität und internationale Maßnahmen stärken wird.

Das im Jahr 2021 gegründete zwischenstaatliche Verhandlungsorgan zur Ausarbeitung eines Pandemievertrags setzt seine Arbeit fort. Dieser wird auf der 78. Versammlung im Jahr 2025 abgeschlossen sein. Zuvor hatte Ghebreyesus Bedenken geäußert, dass Informationen, die im Internet verbreitet werden, die Verhandlungen über den Vertrag stören und ihn als Einschränkung der Souveränität der Länder diskreditieren könnten.

Der Gesundheitsnotstand weltweit aufgrund von Covid-19 bestand von 2020 bis 2023. Laut den neuesten Daten der WHO wurden weltweit mehr als 777 Millionen Fälle von Coronavirus-Infektionen und über 7 Millionen Todesfälle registriert. Die UN veröffentlichten auch einen Bericht, in dem ein dramatischer Anstieg der Sterblichkeit bei schwangeren Frauen und Wöchnerinnen während der Pandemie festgestellt wurde.


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